In den Weinberggassen werden standortgerechte Wildpflanzenmischungen angesät. Wildbienen und Schädlingsantagonisten werden als Schlüsselindikatoren herangezogen, um einschätzen zu können, inwiefern der geplante Wandel zu Biodiversitätsweinbergen gelungen ist.
Beteiligte Regionen:
Um im Unterstockbereich auf den Einsatz chemischer Herbizide zu verzichten, werden drei Alternativen getestet: mechanische Bearbeitung, Behandlung mit Essigsäure und Behandlung mit Pelargonsäure. Anschließend werden die Effekte auf die Vegetation im Unterstockbereich und in den Gassen ausgewertet.
Beteiligte Regionen:
Untersucht werden Alternativen zur flächigen Düngung. Es erfolgen zum einen ein Vergleich mit einer Unterflurablage direkt an den Rebzeilen und zum anderen ein Vergleich zwischen mineralischer und organischer Düngung. Dabei sollen die Effekte der Düngungsvarianten auf die Vegetation, den Boden, die Reben und die Wirtschaftlichkeit quantifiziert werden.
Beteiligte Regionen:
Mit dem Ziel, den dürrebedingten Stress von Weinreben und den Wasserverbrauch zu reduzieren, werden die Effekte ober- und unterirdischer Tröpfchenbewässerung auf die Reben verglichen. Dafür sind Unter-suchungen des Blattwasserpotenzials, des Chlorophyllgehaltes, der Ernte-menge und der Traubenqualität vorgesehen. Analysiert werden auch mögliche negative Effekte der Bewässerung auf die ober- und unterirdische Biodiversität.
Beteiligte Regionen:
Auf der Grundlage der Projektergebnisse soll eine ausführliche Bewertung der Ökosystemleistungen in Weinbergen, eine Kosten-Nutzen-Analyse und eine transnationale Überprüfung von Projektindikatoren erfolgen. Diese sollen zu einer Gesamtbewertung der Projektwirkungen unter besonderer Berücksichtigung der Anpassung an den Klimawandel zusammengeführt werden.
